Kämpfe in Ituri, DR Kongo: "Die Vertriebenen benötigen Hilfe", so MSF

Déplacés fuyant les combats dans la zone de Geti en Ituri en 2013.

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Als Resultat der Kämpfe zwischen der kongolesischen Armee und Milizen der patriotischen Widerstandsfront von Ituri (FRPI) am 15 Januar dieses Jahres in der Stadt Aveba, in der Ost-Provinz, behandelte MSF 3 Verletzte im Spital Geti.

Auch in weiteren Gebieten in der Umgebung kam es zu Kämpfen. Das medizinische Team von Médecins Sans Frontières/Ärzte ohne Grenzen(MSF) hält sich bereit um den Zustrom von Verwundeten zu bewältigen und sucht in den Ortschaften gezielt nach Verletzten, denen es nicht möglich ist, selbst zum Spital zu kommen.
Unsere Teams sind Zeuge grosser Bevölkerungsfluchten. Viele Vertriebene sind in der Stadt Geti angekommen. "Einige von ihnen haben Zuflucht in Kirchen gefunden oder fanden Unterschlupf in Schulen und Gemeinden; Hunderte allerdings müssen im Freien schlafen. Sie benötigen dringend Nahrung, sauberes Wasser und Grundversorgung", sagt Kevin Coppock, Leiter des MSF Einsatzes in Bunia, von wo aus die Einsätze koordiniert werden.
MSF fordert die kongolesische Regierung, die Vereinten Nationen (UN) und humanitäre Organisationen auf, schnellstens Hilfe in Geti zu leisten.
MSF ist seit 2006 im Spital von Geti im Einsatz.