Zwei Mitarbeiter von MSF in der Demokratischen Republik Kongo kurzzeitig entführt
Kinshasa/Zürich. Am Morgen des 4. April wurden zwei Mitarbeiter von Médecins Sans Frontières / Ärzte ohne Grenzen (MSF) in der Provinz Nord-Kivu nahe des Ortes Nyanzale während einer Autofahrt entführt. Wenige Stunden später wurden der Pflegefachmann und der Logistiker wohlbehalten wieder freigelassen.
Die Organisation hat als Reaktion auf diesen ernsten Vorfall ihre Mitarbeiter aus dem Spital in Nyanzale und aus zwei nahe gelegenen Gesundheitsstationen evakuiert.
Hinsichtlich der zunehmend heiklen Sicherheitslage unterbricht MSF einen Teil der Aktivitäten in Nord-Kivu, bis die Projekte und Arbeitsweise der Organisation genau überprüft wurden. Diese vermehrte Unsicherheit in der Provinz gefährdet sowohl die Bevölkerung wie auch die Arbeit der Hilfsorganisationen.