Haiti: MSF leistet medizinische Hilfe in den von Cholera betroffenen Gebieten
Die betroffene Region entlang des Artibonite-Flusses zwischen den Städten Saint-Marc und Mirebalais.
Nach dem Ausbruch akuter Durchfallerkrankungen in der Region Artibonite von Haiti hat MSF sofort Teams bestehend aus Ärzten, Krankenpflegern und Logistikern in die betroffenen Gebiete entlang des Artibonite Flusses zwischen den Städten Saint-Marc und Mirebalais entsandt.
Gemeinsam mit den haitianischen Behörden unterstützt MSF die medizinischen Einrichtungen von Saint-Marc mit Personal, technischem Support und Hilfsgütern. Die MSF-Teams behandeln bereits Patienten und haben Massnahmen ergriffen, um den Ausbruch der Epidemie einzugrenzen. Zudem schickt MSF zusätzliches Material und weitere, erfahrene Mitarbeiter in die betroffenen Gebiete.
Die haitianischen Behörden bestätigen 1'500 Fälle von Cholera und 138 Tote. MSF kann weder die Ursache noch den genauen Bakterientyp des Ausbruchs bestätigen. Die Region Artibonite war nicht vom Erdbeben am 12. Januar 2010 betroffen.
Die betroffene Region entlang des Artibonite-Flusses zwischen den Städten Saint-Marc und Mirebalais.
