MSF warnt vor Spendenbetrug auf Schweizer Strassen

MSF met en garde contre les fausses collectes de fonds dans les rues de Suisse

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Im Kanton Zürich hat ein Betrüger Spendengelder vor einem Einkausfzentrum gesammelt. Er hat dabei behauptet, er tue dies im Auftrag von Médecins Sans Frontières für ein Minenräumprogramm im Kongo. Der Mann hat ausschliesslich Sofortspenden in Form von Bargeld gesammelt und hatte laut einem Augenzeugen einen gefälschten MSF-Ausweis dabei. Médecins Sans Frontières / Ärzte ohne Grenzen (MSF) warnt vor solchen Missbräuchen.

MSF nimmt auf der Strasse grundsätzlich kein Bargeld entgegen

Diese Geschichte ist sehr besorgniserregend, denn sowohl das Vertrauen der Spendenden als auch der Name der Organisation Médecins Sans Frontières wurden missbraucht. Während unseren Kampagnen akzeptieren wir weder auf der Strasse noch in Einkaufszentren Bargeld.Unsere Spendensammler geben stattdessen Spendewilligen Einzahlungsscheine oder füllen LSV-Formulare aus, je nach Wunsch.

Erstmalig in der Deutschschweiz wird MSF im September und Oktober 2010 Spenden auf der Strasse sammeln. Wir beauftragen keine Agentur, sondern bilden unsere Strassensammler selber aus. Manche von ihnen waren auch schon im Feldeinsatz für unsere Organisation.

Ihre Spende erlaubt uns, Menschen in Not zu helfen

Médecins Sans Frontières finanziert sich zu über 80 Prozent durch Privatspenden und wahrt somit ihre Unabhängigkeit und ihre Fähigkeit, jederzeit und überall Nothilfe zu leisten. Wer spendet, erhält eine Spendebestätigung und wird über die Aktivitäten der Organisation auf dem Laufenden gehalten. So wissen unsere Gönner, dass ihre Spende an den richtigen Ort gelangt und konkret dazu beiträgt, das Leid von besonders Bedürftigen zu lindern.

Falls Sie einer Person begegnen sollten, die im Namen von MSF Bargeld sammelt, bitten wir Sie, uns dies umgehend mitzuteilen, damit wir angemessene Massnahmen ergreifen können.