Nach Tankerunglück hilft MSF bei Versorgung der Verwundeten

Gety, RDC, 20060701.

Nach einem schweren Tankerunglück in dem Ort Sange im Osten der Demokratischen Republik Kongo unterstützen Mitarbeiter von MSF das nahegelegene Krankenhaus in Uvira. Bei dem Unglück sind am Freitag, dem 2. Juli mindestens 242 Menschen umgekommen und unzählige verletzt worden.

Am Wochenende wurden 43 Verletzte mit schweren Verbrennungen in das Krankenhaus von Uvira eingeliefert. Drei weitere Schwerverletzte wurden nach dem Wochenende von Sange nach Uvira gebracht. MSF hat medizinisches Material und zwei Ärzte nach Uvira geschickt, die die Mitarbeiter des Krankenhauses bei der Behandlung der Verwundeten unterstützen sollen. MSF kümmerte sich ausserdem um die Verlegungen in zwei Krankenhäuser der Provinzhauptstadt Bukavu. Ins Allgemeine Krankenhaus von Bukavu wurden bislang zwölf, ins Panzi Krankenhaus 15 Patienten mit schweren Verbrennungen zur Weiterbehandlung gebracht. Die Koordinierung dieser Nothilfemassnahmen hat das Büro des Provinzgouverneurs übernommen.