Sudan: MSF setzt Behandlung nach Kämpfen in Abyei fort
Das Dorf Abyei wurde 2008 fast vollständig durch die heftigen Gefechte zerstört, worauf die sudanesische Bevölkerung sowohl in den Norden wie auch in den Süden des Landes flüchtete.
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Nachdem die Kämpfe nördlich der Dorfes Abyei zehntausende Menschen vertrieben haben, setzt MSF die Behandlung der Vertriebenen in Abyei sowie den umliegenden Ansiedlungen fort.
Da die Situation am Montag verhältnismässig ruhig blieb, konnte das Einsatzteam vor Ort arbeiten. Dennoch wartet MSF weiterhin auf die Erlaubnis, die Bevölkerung nördlich von Abyei zu unterstützen.
Vergangenen Samstag konnte eine mobile Klink in Mading-Achueng durchgeführt werden. MSF vermutet, dass zumindest 1000 Vertriebene in dieser Ansiedlung südlich von Abyei angekommen sind. Die mobile Klinik konnte 100 Patienten und Patientinnen versorgen, eine Person wurde für weiterreichende Behandlung in das 40 Kilometer südlich gelegene MSF-Krankenhaus in Agok transferiert.
Am Montag konnte MSF in der Klinik von Abyei schon wieder 65 Patienten betreuen. Das Krankenhaus in Agok, das über einen kompletten Operationssaal mit chirurgischem Team verfügt, ist weiterhin in vollem Betrieb.
Das Dorf Abyei wurde 2008 fast vollständig durch die heftigen Gefechte zerstört, worauf die sudanesische Bevölkerung sowohl in den Norden wie auch in den Süden des Landes flüchtete.
