Ärzte ohne Grenzen lanciert «Stake2Care», damit Krypto-Nutzer:innen die humanitäre Hilfe unterstützen können
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Ärzte ohne Grenzen/Médecins Sans Frontières (MSF) hat die Initiative «Stake2Care» lanciert. Sie ermöglicht es Besitzer:innen von Kryptowährungen, einen Teil ihrer Staking-Einkünfte für medizinische Hilfsprojekte von Ärzte ohne Grenzen zu spenden.
«Im Rahmen dieser Initiative können Krypto-Nutzer:innen ganz unkompliziert einen Beitrag zu unserer humanitären Arbeit leisten», sagt Mario Stephan, der bei Ärzte ohne Grenzen für philanthropische Projekte im Bereich Blockchain zuständig ist. «Personen, die bereits im Krypto-Universum unterwegs sind, können nun unsere Arbeit ohne grossen Aufwand unterstützen.»
Stake2Care läuft aktuell über das Lido-Protokoll und ermöglicht es allen Interessierten, einen bestimmten Prozentsatz ihrer Staking-Einkünfte direkt an Ärzte ohne Grenzen zu spenden. Dazu müssen die Nutzer:innen lediglich ihre Wallet verbinden und den Anteil ihrer Einkünfte wählen, die sie spenden möchten. Die Spende wird dann automatisch abgewickelt.
«Wir hoffen, dass dieses Projekt vermehrt Mitglieder der Krypto-Gemeinschaft dazu bewegen wird, sich zu engagieren. Zudem sind wir bestrebt, den Kreis unserer Spender:innen und die Möglichkeiten im Bereich Krypto-Staking auszubauen», so Mario Stephan weiter. «Die erfolgreiche Umsetzung von Stake2Care verdanken wir der Zusammenarbeit mit Partnern wie Arab Bank Switzerland. Nur dank ihrer Blockchain-Expertise und Unterstützung konnte das Projektrealisiert werden. Zudem leistete der dezentrale Staking-Dienst Lido wertvolle finanzielle Unterstützung, was von dessen Vertrauen in unsere Initiative und ihr Wirkungspotenzial zeugt.»
Für Ärzte ohne Grenzen ist Stake2Care Bestandteil einer breiter angelegten Initiative, um neue Spender:innen aus dem digitalen Universum zu gewinnen. Die Organisation finanziert sich zwar nach wie vor über traditionelle Quellen, doch über Stake2Care lässt sich gut ausloten, wie sich neue Technologien für die Unterstützung unserer Arbeit nutzen lassen. Die Spendenbeiträge fliessen direkt in den Notfallfonds von Ärzte ohne Grenzen, der es uns ermöglicht, in Krisensituationen weltweit umgehend medizinische Hilfe zu leisten.
«Wir sind gespannt, wie Stake2Care bei der dezentralen Finanzgemeinschaft ankommen wird», meint Mario Stephan weiter. «Wir bewegen uns hier in einem für uns ganz neuen Umfeld. Doch die Initiative ist ein nächster logischer Schritt in unserem kontinuierlichen Bestreben, innovative Finanzierungsmethoden für unserer Einsätze vor Ort zu finden.»
Über uns
Ärzte ohne Grenzen/Médecins Sans Frontières (MSF) ist eine internationale, unabhängige Organisation, die medizinische Nothilfe leistet, wo Menschen von bewaffneten Konflikten, Epidemien und Naturkatastrophen betroffen sind oder vom Gesundheitswesen ausgegrenzt werden. Ärzte ohne Grenzen ist in über 70 Ländern tätig.