Unsere Teams unterstützen nach Ausbruch der Marburg-Virus-Krankheit

In Zusammenarbeit mit dem Gesundheitsministerium und anderen Partner:innen, darunter die Weltgesundheitsorganisation (WHO), unterstützt ein erfahrenes Team von Ärzte ohne Grenzen die lokalen Helfer:innen.

Tansania1 Min.

Am 20. Januar 2025 bestätigten die tansanischen Behörden Fälle von Marburg-Fieber. Seitdem unterstützen unsere Teams in Tansania die Gesundheitsbehörde bei der Reaktion auf die Krankheit in der Region Kagera. Sie bieten insbesondere Schulungen zur Infektionsprävention und -kontrolle für das Gesundheitspersonal an, das an vorderster Front tätig ist. Zudem stellen sie in den betroffenen Gebieten wichtige Schutzausrüstung und medizinische Geräte bereit.

«Die tansanischen Behörden haben erhebliche Anstrengungen unternommen, um die Epidemie einzudämmen und die Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Gesundheitsbehörden zu fördern», sagt Tommaso Santo, Landeskoordinator von Ärzte ohne Grenzen. «Vorerst konzentrieren wir uns auf technische Aspekte, wie den Ausbau der Kapazitäten für das Fallmanagement und die Umsetzung von Schritten zur Infektionsprävention und -kontrolle.»

Im Rahmen der Hilfsmassnahmen zur Bekämpfung der Epidemie werden unsere Teams sicherstellen, dass ihr Einsatz effizient dazu beiträgt, die Auswirkungen des Ausbruchs auf die betroffenen Gemeinden einzudämmen.

Am 28. Januar 2025 meldete das Gesundheitsministerium zwei bestätigte Fälle, zwei Todesfälle unter den bisher bestätigten Fällen und acht weitere wahrscheinliche Todesfälle. 64 Verdachtsfälle und 281 Kontaktpersonen werden auf Symptome der Krankheit untersucht.