Guatemala ist ein wichtiges Transitland für Geflüchtete und Migrant:innen aus ganz Zentralamerika.

 

Täglich durchqueren tausende Menschen das Land auf dem Weg nach Mexiko und in die Vereinigten Staaten, oder auf der Rückreise in ihre Heimat, nachdem sie abgeschoben wurden. Im Land kommt zudem eine chronische Nierenerkrankung, die als mesoamerikanische Nephropathie bezeichnet wird, gehäuft vor.

Allgemeine Gesundheitsversorgung

Um die Migrant:innen auf der Durchreise in Guatemala zu unterstützen, sind mobile Teams an verschiedenen Orten wie Schutzunterkünften oder Busbahnhöfen tätig, wo sie medizinische und psychologische Versorgung anbieten.  Daneben führen sie auch Veranstaltungen für Gesundheitsförderung durch und stehen den Menschen in sozialer Hinsicht zur Seite.

Nichtübertragbare Krankheiten

Unser Projekt zur Behandlung von mesoamerikanischer Nephropathie ist in einer Gegend angesiedelt, in der fast ausschliesslich Intensivlandwirtschaft betrieben wird. Zu den angebotenen Leistungen gehören Früherkennung, die Behandlung von Erkrankten, psychologische Betreuung, soziale Unterstützung und Palliativpflege. Wir führen auch gesundheitsfördernde Aktivitäten durch mit dem Ziel, die Menschen über die Krankheit zu informieren und Präventionsmassnahmen auf lokaler Ebene zu fördern.

Andere Einsatzländer

Alle Länder