Informationen zur Coronavirus-Epidemie (2019 nCoV)

Drapeau MSF

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Die Epidemiologen und Experten für Infektionskrankheiten bei Ärzte ohne Grenzen/Médecins Sans Frontières (MSF) verfolgen die Entwicklung der Epidemie des neuen Coronavirus (2019-nCoV) aufmerksam. Bis am 30. Januar waren mehr als 7900 infizierte Personen registriert worden, über 98 Prozent davon in China.

Ärzte ohne Grenzen hat den zuständigen Gesundheitsbehörden im chinesischen Kernland und Hongkong Unterstützung angeboten. 2003 hatte die Organisation im Zuge der SARS-Epidemie (Schweres Akutes Respiratorisches Syndrom), die ebenfalls von einem Coronavirus ausgelöst wurde, eine ähnliche Unterstützung geleistet. Die Aktivitäten umfassten damals Schulungen für Gesundheitspersonal zum Thema Infektionsprävention und -kontrolle sowie Sensibilisierungsmassnahmen für gefährdete Bevölkerungsgruppen.

Zurzeit ist ein MSF-Team in Hongkong damit beauftragt, die Menschen über Verhaltensmassnahmen aufzuklären, um die Ansteckungsrisiken zu minimieren. Ältere Personen scheinen besonders anfällig für die Krankheit zu sein.

Noch muss einiges zum Coronavirus 2019-nCoV erforscht werden. Dennoch scheint die Ansteckung offenbar vorwiegend über eine Tröpfcheninfektion stattzufinden. Dies ist auch bei den anderen Arten des Coronavirus der Fall.  Präventionsmassnahmen wie Händewaschen und das Bedecken des Mundes mit Taschentüchern oder Mundschutz bei Husten bleiben deshalb von wesentlicher Bedeutung

 

Weitere Informationen gibt es auf der Website der Weltgesundheitsorganisation.