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Pakistan: Viele Regionen weiterhin überschwemmt
Pakistan 1 Min.
Der Bedarf an sauberem Trinkwasser ist weiterhin sehr hoch, da viele Wasserquellen verunreinigt sind. Die Ernährungssituation ist ebenfalls besorgniserregend, da vielfach Ernten und Viehbestände zerstört wurden. Weil ein harter Winter vorhergesagt wird, werden die von den Überschwemmungen betroffenen Menschen in den kommenden Monaten besonders gefährdet sein.

Die pakistanische Regierung hatte Ende August den Notstand ausgerufen und die internationale Gemeinschaft um Unterstützung gebeten. Die schweren Monsunregenfälle, die bereits im Juni eingesetzt hatten, überfluteten insgesamt mehr als ein Drittel Pakistans. Die Zahl der Todesopfer liegt inzwischen bei mehr als 1700. Es wird davon ausgegangen, dass mehr als 33 Millionen Menschen betroffen sind.
In den vergangenen Wochen wurden mehr als 23 000 Menschen in mobilen Kliniken von Ärzte ohne Grenzen in den Provinzen Sindh, Belutschistan und Khyber Pakhtunkhuwa behandelt. Unsere Teams verteilten ausserdem mehr als 8400 Hilfspakete mit Hygiene- und Küchenartikeln und Moskitonetzen. Insgesamt wurden zudem mehr als acht Millionen Liter sauberes Trinkwasser an Betroffene der Flut in diesen Regionen ausgegeben.

Ein Arzt untersucht ein Kind in unserer mobilen Klinik in dem von der Flutkatastrophe betroffenen Dorf Miaonlay (Charsadda) in Pakistan.