Überschwemmungen in Belet Weyne in Somalia: MSF unterstützt vertriebene Bevölkerung
Somalia / Somaliland1 Min.
Die Sorgen der vergangenen Wochen über das Risiko einer Überschwemmung in Belet Weyne bestätigten sich am letzten Wochenende: Aufgrund des steigenden Wassers mussten über 10‘000 Menschen die Stadt verlassen.
Die vertriebene Bevölkerung suchte Unterschlupf auf einem Areal, das zehn Kilometer östlich der Stadt liegt. Die Teams von MSF, welche die Situation beobachteten, konnten sofort darauf reagieren und Plastikplanen verteilen. Eine Erhebung des Ernährungszustandes wurde ebenfalls gemacht. Da dieser nicht als kritisch eingestuft wurde, werden die MSF-Teams die Situation weiter beobachten.
MSF hatte bereits im November 2006 in der Region Hiraan einen Noteinsatz durchgeführt und von Überschwemmungen betroffene Menschen unterstützt. Seit Januar 2007 arbeitet MSF im Regionalspital von Belet Weyne, wo sie für eine Bevölkerung von 280‘000 Menschen die medizinische Versorgung inklusive Notfallchirurgie sicherstellt.
MSF ist seit 1991 in Somalia tätig und heute in acht Regionen präsent: Banadir, Bay, Hiraan, Galgaduud, Middle Juba, Middle Shabelle, Lower Shabelle und Mudug.