Somalia wird von Konflikten und Naturkatastrophen wie schweren Überschwemmungen und Dürren erschüttert.

 

Ausserdem hat das Land unter anderem mit Cholera- und Masern-Ausbrüchen zu kämpfen. Der Zugang zu medizinischer Versorgung gestaltet sich aufgrund der anhaltenden Unsicherheit in einigen Regionen sehr schwierig.

Allgemeine Gesundheitsversorgung

Aufgrund von Konflikten oder klimabedingten Katastrophen benötigten rund 5,9 Millionen Menschen humanitäre Unterstützung. Da die Mütter- und Kindersterblichkeit sehr hoch war, konzentrierten wir uns in zahlreichen Krankenhäusern auf die Versorgung von Kindern und Schwangeren. Zudem arbeiteten wir in Rettungsstellen, leisteten Ernährungsunterstützung und behandelten Covid-19-Patient:innen sowie Tuberkulose (TB) und resistente TB. Mit mobilen Kliniken versorgten wir zudem Vertriebene in entlegenen Camps.

Mangelernährung

Aufgrund der ausbleibenden Regenfälle in den letzten Jahren kommt es zu Dürreperioden und Ernteausfällen. Unsere Teams versorgen während der sogenannten Hungerperiode zwischen zwei Ernten sehr viele Menschen, die an – teils akuter – Mangelernährung leiden. Sie kümmern sich um die medizinische Überwachung, untersuchen Patient:innen und leisten stationäre und ambulante Ernährungshilfe, insbesondere für Kinder unter fünf Jahren.