MSF verurteilt die brutale Tötung von Mitarbeitern des IKRK in Afghanistan
Afghanistan1 Min.
MSF ist entsetzt über den tödlichen Angriff auf humanitäre Helfer des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz (IKRK) in der afghanischen Provinz Dschausdschan vom 8. Februar. Beim Angriff kamen sechs Mitarbeiter des IKRK ums Leben, zwei weitere werden vermisst.
Mitarbeiter von Médecins Sans Frontières/Ärzte ohne Grenzen (MSF) auf der ganzen Welt sprechen den Familien, Freunden und Kollegen der Getöteten ihr tief empfundenes Beileid aus. Unsere Gedanken sind auch bei den Vermissten, die hoffentlich bald wohlbehalten zurückkehren.
«Für einen derartig brutalen Angriff auf humanitäre Helfer gibt es keinerlei Rechtfertigung», sagt Joanne Liu, internationale Präsidentin von MSF. «Wir verurteilen diesen Angriff ebenso wie alle anderen Angriffe auf humanitäre Hilfe in schärfster Weise.»
Noch immer sind sehr viele Menschen in Afghanistan auf lebensnotwendige Hilfe angewiesen. Infolge dieses Angriffs wird es aber für humanitäre Organisationen noch schwieriger werden, Menschen in Not zu erreichen.
«Wir sind geschockt und fassungslos über diesen Angriff auf das Wesen des humanitären Handelns», so Liu. «Wir stehen in Solidarität und Trauer an der Seite unserer Kollegen und Freunde vom IKRK.»