Mosambik ist eines der Länder, die besonders stark von der Klimakrise betroffen sind.

Veränderte Wettermuster haben direkte Auswirkungen auf den Zugang zu sauberem und trinkbarem Wasser. Dies führt wiederum dazu, dass durch Vektoren übertragene Krankheiten wie Malaria, Schistosomiasis, Filariose oder die Krätze auf dem Vormarsch sind. Diese verlaufen zwar nur selten tödlich, beeinträchtigen die Lebensqualität der Patient:innen und ihrer Familien aber stark. Gleichzeitig hat auch der Konflikt in Cabo Delgado im Norden des Landes Auswirkungen auf die Bevölkerung und erschwert den Zugang zu grundlegenden Leistungen wie Gesundheitsversorgung, Wasser, Nahrung und Unterkünften.

Allgemeine Gesundheitsversorgung

Ärzte ohne Grenzen reagiert in Mosambik auf die gesundheitlichen Auswirkungen des Klimawandels. Unsere Teams arbeiten bei sämtlichen Aktivitäten wie Prävention, Diagnostik und Behandlung eng mit dem Gesundheitsministerium zusammen. Die Communities spielen eine entscheidende Rolle bei der Umsetzung der Behandlungs- und Aufklärungsmassnahmen. Wir sorgen deshalb dafür, dass die Patient:innen ihre Behandlung aktiv mitgestalten können. In Cabo Delgado stellen unsere Teams Wasser zur Verfügung und bieten medizinische Versorgung an. Zudem verteilen sie in den Vertriebenencamps grundlegende Hilfsgüter wie Hygienesets und Kochutensilien.

Erfahren Sie mehr über unsere Massnahmen gegen den Klimanotstand: https://klimanotstand.msf.ch/