Zentralafrikanische Republik: MSF versorgt 70 Verwundete in Bangassou
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Am Montag, den 15. Mai 2017, gelang es einem mobilen MSF-Team, medizinische Notfallversorgung für Menschen zu leisten, die sich in einer Moschee in Bangassou vor den Kämpfen in Sicherheit gebracht hatten.
Unter den 250 Geflüchteten dort zählten Mitarbeitende von Médecins Sans Frontières/Ärzte ohne Grenzen (MSF)25 Verwundete und leistete Erste-Hilfe-Massnahmen für zehn Menschen, ehe Schüsse das Team dazu zwangen, sich zurückzuziehen. Der Zustand von fünf Verwundeten erfordert chirurgische Massnahmen. Über das Wochenende behandelte MSF insgesamt 70 Menschen: 60 im Spital in Bangassou und zehn weitere in der genannten Moschee.
MSF ist äusserst besorgt über die Lage der Zivilbevölkerung in Bangassou. Der Organisation liegt zwar die Bestätigung vor, dass die Geflüchteten, die im Spital und in der Moschee Zuflucht gesucht haben, mittlerweile in einer Kirche untergebracht sind. Die Sicherheitslage bleibt aber sehr fragil und vor Ort fallen weiterhin Schüsse. MSF fordert erneut alle Konfliktparteien auf, dringende medizinische Hilfe für Zivilisten und Verwundete zu ermöglichen.