In Liberia gibt es nach wie vor Lücken, insbesondere bei der spezialisierten pädiatrischen Versorgung und bei psychologischen Hilfsangeboten.

 

Liberia litt noch unter den Folgen des jahrelangen Bürgerkriegs, als das Land 2014 und 2015 von einer Ebola-Epidemie heimgesucht wurde.  Die Gesundheitsdienste werden zwar allmählich wieder aufgebaut, doch es gibt nach wie vor Lücken, insbesondere bei der spezialisierten pädiatrischen Versorgung und bei psychologischen Hilfsangeboten.

Nichtübertragbare Krankheiten

Wir unterstützen das Gesundheitsministerium beim Wiederaufbau nach der verheerenden Ebola-Epidemie, vor allem in der pädiatrischen Versorgung. Dazu bieten wir in mehreren Gesundheitszentren und lokalen Anlaufstellen pädiatrische Leistungen an und führen Schulungen und Supervision für medizinisches Personal durch.

Psychische Gesundheit

Schätzungen zufolge leiden 10 % der liberianischen Bevölkerung an leichten oder moderaten psychischen Beschwerden, 3 % an schweren Beschwerden. Die betroffenen Menschen haben oftmals keinen Zugang zu einer Behandlung und leiden unter Stigmatisierung. Diese kann so weit gehen, dass sie von Schulen oder Arbeitsplätzen ausgeschlossen werden. Wir führen Tätigkeiten im Bereich der psychischen Gesundheit durch, um dem Mangel an Behandlungsmöglichkeiten entgegenzuwirken, und setzen uns gegen soziale Stigmatisierung ein.