Der Iran verfügt über ein Gesundheitssystem, das aus zahlreichen privaten und öffentlichen Einrichtungen besteht, die das Land zu einer Referenz in der Region machen.

Obwohl die Gesundheitsindikatoren für die allgemeine Bevölkerung insgesamt gut sind, stellt man dennoch bei Drogenkonsument:innen, Häftlingen, Sexarbeitenden oder Geflüchteten ein erhöhtes Auftreten von Krankheiten wie HIV/Aids, Hepatitis oder Tuberkulose fest. In dem Land mit 80 Millionen Einwohner:innen leben mehr als eine Million Geflüchtete, wovon viele aus Afghanistan kommen.

Allgemeine Gesundheitsversorgung

Ärzte ohne Grenzen bietet vulnerablen und marginalisierten Gruppen wie Geflüchteten und Drogenabhängigen umfassende Gesundheitsleistungen an. Unsere Teams halten medizinische Sprechstunden ab, führen Tests auf ansteckende Krankheiten durch und behandeln Hepatitis C. Sie bieten Krankenpflege, Beratungen mit Hebammen sowie psychologische Versorgung und psychosoziale Unterstützung an.